Die On Mountain Hut liegt etwa 2.500 m hoch in den Bergen und ist nur zu Fuss zu erreichen. Es ist schon eine Meisterleistung, überhaupt dorthin zu gelangen. Noch schwieriger war es, eine Hütte zu gestalten und zu bauen, die sich nahtlos in die imposante Umgebung einfügt und Gästen ein absolut einmaliges Erlebnis bietet.
Die Hütte wurde aus dem Nichts geschaffen. Die Vision: absoluter Minimalismus – hier findest du alles, was du brauchst, aber keinen überflüssigen Schnickschnack. Wir wollten diese Hütte zu dem perfekten Ort machen, um die Alpen in ihrer ganzen Pracht zu geniessen. Hier kannst du abschalten, weitab von der Hektik des Alltags neue Kraft schöpfen und dich zu dir selbst besinnen – zurück zur Quelle, sozusagen.
Nicht nur auf unser Unternehmen haben diese Berge einen tiefgreifenden Einfluss – auch unsere Gründer stehen ganz in ihrem Bann. David Allemann, Olivier Bernhard und Caspar Coppetti fühlen sich hier zu Hause, und für alle drei sind die Alpen noch immer die wichtigste Inspirationsquelle. Also kein Druck, Thilo ...
Hi Thilo, was war dein wichtigstes Ziel bei der Gestaltung dieser Hütte?
Ich hatte mehrere Ziele. Erstens wollte ich den Besuchern durch eine wunderschöne Übernachtungsmöglichkeit das ultimative Wander- oder Trailrunning-Erlebnis bieten. Zweitens wollte ich ihnen bewusst machen, was für ein aussergewöhnlicher Ort diese Wasserscheide von drei verschiedenen Flusssystemen tatsächlich ist. Und drittens wollte ich natürlich das Engadin, die spektakuläre Heimat von On, bestmöglich in Szene setzen.
Bildlich gesprochen besteht ein Teil des «back to the source»-Gedankens darin, zu zeigen, wie wenige Dinge du eigentlich brauchst, um – hoffentlich – den Aufenthalt deines Lebens zu haben. Die Einschränkung als ultimativer Luxus.