Neben den positiven Effekten Muskelaufbau, Kraft und Geschwindigkeit optimiert das Bergauflaufen auch das Herz-Kreislauf-System. Es trainiert zudem versteckte Muskelpartien, verlängert die Wadenmuskulatur und fördert eine gute Haltung beim Laufen. Wir schauen uns das Thema mal etwas genauer an und geben dir eine Kurzanleitung, wie auch du das Berglaufen zu mögen beginnst und es für deine Ziele einsetzen kannst.
Die unangenehmen Seiten des Bergauflaufens
Fangen wir mit dem herausforderndsten Teil an. Bergauflaufen ist anstrengend und man wird am Berg viel schneller müde wie auf einer geraden Strecke. Aber jeder Profisportler wird dir sagen: „Erschöpfung ist eigentlich dein Freund.“
Indem du dich maximal bis zur Erschöpfung pushst, vermittelst du deinem Körper, dass dies der neue Normalzustand ist. Beim nächsten Mal kannst du dann etwas weiter gehen und so wird es nach bis nach immer etwas besser funktionieren.
Bergauflaufen ist von der psychologischen Seite her gesehen demotivierend, weil wir fälschlicherweise davon ausgehen, dass wir mit einer vergleichbaren Geschwindigkeit den Berg hinaufsprinten können wie wir eine gerade Strecke zurücklegen. Viele Läufer werden zu Beginn mit dieser Fehleinschätzung konfrontiert. Es entsteht der Eindruck, dass man mit viel Aufwand wenig erreicht. Häufig wählen Läufer, die sich zum ersten Mal am Berg versuchen, Hügel, die viel zu steil sind. Aber gerade zu Beginn sollte man eine leichte Steigung wählen und dann erst Schritt für Schritt zu einem längeren, steileren Anstieg übergehen. Dies hilft dir nicht nur, dich sportlich zu steigern, sondern auch, die mentale Hürde zu nehmen.