Helen Bekele Tola hat allen Grund zur Freude: Ihr intensives dreimonatiges Höhentrainingslager in St. Moritz hat sich ausbezahlt. Beim Berlin-Marathon 2021 wurde sie für ihre Strapazen mit der Bronzemedaille belohnt.
Tola, die während ihres Aufenthalts in den Schweizer Bergen ein Pensum von bis zu 220 km pro Woche absolvierte, kam mit einer Zeit von 2:23:05 ins Ziel. Sie war damit fast 90 Sekunden schneller als die Viertplatzierten Edith Chelimo. Mit ihr auf dem Podium standen ihre äthiopischen Laufkolleginnen Gotytom Gebreslase (2:20:09) und Hiwot Gebrekidan (2:21:23). Nun richtet sich ihr Blick nach vorn.
„Ich hatte eine ausgezeichnete Vorbereitung und habe mich während des Rennens gut gefühlt“, sagte Tola. Für die Athletin war es das erste Mal, dass sie für On bei einem so wichtigen Marathon an den Start ging. „Die Medaille erfüllt mich mit grosser Freude. Ich bin glücklich, dass das Resultat mein hartes Training widerspiegelt und ich die Gewissheit habe, dass sich harte Arbeit auszahlt.“
Abschliessend fügte sie hinzu: „Ich weiss nicht, was als nächstes ansteht, aber mein Manager meinte, dass wir nun den New York Marathon ins Auge fassen. Wenn alles gut läuft, bin ich dort wieder als On-Repräsentantin am Start.“
Tola wirkte über das gesamte Rennen hinweg ruhig und gelassen. Nach der Hälfte lag sie mit einer Zeit von 1:09:20 vorne, wobei sie ihre Durchschnittsgeschwindigkeit von 3:19 Minuten pro Kilometer konstant halten konnte.
Obwohl sie in der zweiten Hälfte des Rennens langsamer wurde, lag sie auch auf den letzten Kilometern mit einem komfortablen Vorsprung vor der Viertplatzierten Chelimo.
Tola lebt seit 2015 in Genf. Wenn sie nach Hause zurückkehrt, wird sie vom Stade Genève Club zweifellos als Heldin empfangen!
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